Der 46-jährige Fußballlehrer löst das Trainerteam Daniel van Achteren und Jens Schipmann ab, die die in der 1. Kreisklasse spielende Elf des Obenender Traditionsvereins im
vergangenen Jahr übernommen und trotz der schwierigen personellen Situation den
Klassenerhalt sichern konnten.
In Namen des Vorstandes hieß Jens Schipmann in seiner Funktion als Fußballfachwart Housein in den Reihen der Eintracht willkommen und stellte der Mannschaft den seit Ende 2015 in Burlage wohnenden Coach als Nachfolger vor.
Der B-Lizenz-Trainer stammt aus Berlin, wo er nach seiner aktiven Fußballerlaufbahn in der Verbands- und Landesliga sowie als Auswahlspieler und zuletzt als Co-Trainer in der Oberliga tätig war. Trainerstationen waren unter anderem in der Landesliga, Verbandsliga
und Bezirksliga in Berlin-Brandenburg.
DJK Eintracht werde seine erste Trainerstation in der Region sein, sagt Housein. Den Wechsel von der Hauptstadt in die Provinz habe er der Liebe wegen angetreten, schmunzelt er. Ali Housein ist seit 2013 mit einer gebürtigen Burlagerin verheiratet.
Beide haben mehrere Jahre lang ein Café in Berlin geführt und sind zum Jahresende
nach Burlage gezogen.
Bei der 1. Herrenmannschaft der Eintracht sehe er gutes Potenzial, stellte er nach dem
knapp verlorenen Spiel gegen Tabellenführer und Meisterschaftsfavorit Lorup fest und bescheinigte der Elf eine hervorragende Kameradschaft. Die Herausforderung bestehe darin, die im Sommer in den Herrenbereich wechselnden A-Jugendspieler des Vereins zu integrieren.
Ohne sich bereits auf eine Strategie festlegen zu wollen, werde es unter seine Ägide unter anderem darum gehen, Ballbesitz, Kontermöglichkeiten, Zweikampfstärke und Torabschluss zu trainieren. Für die Mannschaft stehen nach bisherigem Kenntnisstand für die Saison 2016/17 insgesamt 20 Spieler zur Verfügung.
Wichtig seien ihm die enge Zusammenarbeit mit dem sportlichen Leiter, Jens Schipmann, den beiden anderen Herrenmannschaften, der Jugendabteilung und dem Vorstand.
Darüber hinaus lege er großen Wert darauf, dass sich alle Akteure aktiv in das
Vereinsleben einbringen und auch die Spielerfrauen noch besser als bisher in
die Vernetzung eingebunden werden.